Deine Kartons aus B-Welle:
- Einwelliger Karton aus hochwertige Wellpappe
- Vollflächig bedruckbar
- Tragkraft bis 14 Kilogramm bei gleichmäßiger Gewichtsverteilung
Im Bereich der Wellkartonage gibt es verschiedene Kategorien, die sich hinsichtlich ihres Aufbaus beziehungsweise ihrer Struktur unterscheiden. Es gibt die Mini-, Feinst-, Fein-, Mittel-, Grob- und die Kaiserwelle. Innerhalb dieser Kategorien sind die jeweiligen Pappkarton-Arten mit einem Buchstaben gekennzeichnet. Die B-Welle beispielsweise gehört zur Kategorie Feinwelle und ist so im mittleren Spektrum der verschiedenen Wellpapparten angesiedelt.
Der grundlegende Aufbau von Wellpappe ist immer gleich: Sie besteht aus einer Wellenbahn, die mit zwei glatten Pappbahnen verklebt ist. Die so entstehenden Wellenberge- und Täler erzeugen innerhalb dieses Konstrukts kleine Hohlräume, die wie eine Art Luftpolster wirken und dadurch die Stabilität der Wellpappe erhöhen.
Der Unterschied zwischen diesen Wellpappe-Typen liegt in der Höhe dieser Wellen und deren Abstand zueinander. Man spricht hier von Wellenhöhe und Wellenteilung. Je größer die Wellen und deren Abstand zueinander ist, desto größer ist die Tragkraft, doch desto unebener ist auch deren Oberfläche.
Die B-Welle hat als Feinwelle eine größere Wellenhöhe und Wellenteilung als beispielsweise die E-Welle. Vergleicht man diese beiden Wellenarten miteinander, so stellt man fest, dass die B-Welle durch ihre Beschaffenheit zwar eine etwas unebenere Oberfläche hat, dafür aber über eine höhere Tragkraft verfügt.
Obwohl die B-Welle eine hohe Tragkraft und damit auch eine hohe Stabilität aufweist, ist sie dennoch flexibel und kann beispielsweise geknickt werden. Das ist besonders praktisch, wenn sie dazu verwendet wird, um kleinere Gegenstände innerhalb einer größeren Verpackung einzuschlagen. So gewährleistet sie zusätzliche Stabilität während der Lagerung oder dem Versand, obwohl sie lediglich als eine Art Füllmaterial genutzt wird.
Für alle Produkte, die Verpackungen mit einer Tragkraft von über 14 kg benötigen, gibt es die Möglichkeit, beide Wellen miteinander zu kombinieren. Hierzu wird als Innenfläche die robustere B-Welle über eine Zwischenbahn mit der der E-Welle als Außenfläche zu einem zweiwelligen Karton verklebt. Sie bilden so eine untrennbare Einheit. Die Tragekraft wird durch diese Konstruktion auf bis zu 32 kg erhöht. Das so entstandene Produkt wird als EB-Welle bezeichnet.
Dieser zweiwellige Karton verbindet so die Haupteigenschaften der jeweiligen Wellen: Der Karton verfügt einerseits über eine sehr hohe Tragkraft, lässt sich andererseits hervorragend bedrucken. Durch die sehr kleinen Wellentäler der E-Welle wird das Druckbild unverzerrt und Farben originalgetreu wiedergegeben.
Aufgrund ihrer Beschaffenheit eignet sich die B-Welle vor allem als Produktverpackung für leichte und weniger empfindliche Waren. Im Vergleich zur E-Welle, die über eine Wellenhöhe von 1,0 bis 1,9 mm, eine Wellenteilung von 2,6 bis 3,5 mm und eine Tragkraft von bis zu 7 kg verfügt, ist die B-Welle mit einer Wellenhöhe von 2,2 bis 3,1 mm und einer Wellenteilung von 4,8 bis 6,5 mm fast doppelt so dick wie die E-Welle und hat eine Tragkraft von bis zu 14 kg.
Sie lässt sich aber aufgrund ihrer immer noch recht glatten Oberfläche gut bedrucken. Auch wenn in Sachen Druckbild-Darstellung die E-Welle hier die besseren Ergebnisse erzielt, kann die B-Welle also mit einer höheren Tragkraft punkten und eine sinnvolle Kompromisslösung zur etwas teureren Kombination von E- und B-Welle sein – vorausgesetzt, das zu transportierende Produkt ist nicht zu schwer.