Deine Kartons aus E-Welle:
- Keine Mindestauflage
- 5 Tage Produktionszeit
- Tragkraft bis 7 Kilogramm bei gleichmäßiger Gewichtsverteilung
Die E-Welle wird auch Feinst- oder Mikrowelle genannt. Die Bezeichnung bezieht sich dabei auf die Höhe der jeweiligen Wellenbahnen und deren Abstand zueinander. Im Bereich der Wellkartonage gibt es noch einige weitere Kategorien, wie die Mini-, Fein-, Mittel-, Grob- oder Kaiserwelle.
Die jeweiligen Wellenarten haben verschiedene Merkmale und damit auch spezielle Eigenschaften. Bei einer Grobwelle haben die einzelnen Wellen eine Höhe von 4 bis 5 mm und einen Abstand von 7,9 bis 10 mm. Daraus resultiert eine hohe Stabilität, jedoch eine unebene Oberfläche aufgrund der Luftpolster.
Die Wellenhöhe bei der Feinstwelle liegen bei nur 1 bis 1,9 mm und der Abstand bei 2,6 bis 3,5 mm. Damit sind die Luftpolster nicht so groß wie bei der Grobwelle. Die Stabilität ist dadurch also geringer, die Struktur ist jedoch ebener als bei der B-Welle.
Der große Vorteil der E-Welle liegt in der glatten Oberfläche des Materials. Denn je näher die Wellen aneinander liegen und je kleiner die Wellenhöhe ist, desto ebener ist die Außendecke, die durch die Wellen gestützt wird. Diese Beschaffenheit wird besonders relevant, wenn es um den Druck geht. Kleine Berge und Täler im Material sorgen nämlich für eine Deformierung des Druckbilds. Das ist bei der E-Welle nicht der Fall.
Das Material ist daher perfekt für den Druck geeignet. Besonders bei deinen Produktverpackungen ist es wichtig, dass Markenname, Logo und alle weiteren CI-Elemente sowie die Produktinformationen und Anwendungshinweise einwandfrei dargestellt werden können. Auch die Farben sollen die gewünschte Intensität und Leuchtkraft haben, was ebenfalls durch die glatte Oberfläche gewährleistet ist. Doch was ist, wenn du eine Produktverpackung benötigst, die nicht nur bedruckt werden soll, sondern auch ein höheres Packgewicht aushalten muss?
In diesem Fall greifst du zu einer Kombinationslösung, die zum Beispiel eine gut bedruckbare E-Welle (mit einer Tragkraft von bis zu 7 kg) mit einer stabilen B-Welle mit hoher Tragkraft (bis zu 14 kg) kombiniert. In diesem Fall spricht man allgemein von zweiwelliger Pappe und in diesem konkreten Fall von einer EB-Welle.
So werden die besonderen Eigenschaften der beiden Wellen sinnvoll miteinander kombiniert: Die B-Welle mit ihrer großen Wellenhöhe und -teilung sorgt als innere Schicht für ausreichend Stabilität und Schutz. Sie fungiert mit ihren großen Hohlräumen zusätzlich als Puffer für den Inhalt. Dieser ist somit sehr gut gegen äußere Einflüsse wie Stöße, Druck oder Stürze geschützt.
Die E-Welle wird bei zweiwelliger Pappe als äußere Schicht genutzt. So wird die stabile innere Wellpappenhälfte mit einer glatten Außenschicht kombiniert. Beide Schichten werden mit einer Zwischendecke aus glatter Pappe verklebt, wodurch eine untrennbare Einheit entsteht. Dadurch erhält der zweiwellige Karton eine hohe Tragkraft von bis zu 32 kg, lässt sich aber dennoch hochwertig bedrucken.
Eines von vielen Beispielen sind Produktverpackungen für Flaschengebinde oder andere Produkte mit höherem Gewicht. Durch die zweiwellige Wellpappe wird sichergestellt, dass die Flaschen sicher transportiert und gelagert werden können. Auf der anderen Seite lassen sich die Kartons aber hochwertig bedrucken, so dass du damit positive Kaufanreize setzen kannst. Eine Lösung, die das Marketing sowie die Logistik gleichermaßen unterstützt.
Die Kombination von drei Wellen ist eher selten im Einsatz. Sie wird üblicherweise für sehr schwere Waren genutzt, die auch auf dem Transportweg höheren Einwirkungen ausgesetzt ist.
Sie dienen beispielsweise als günstiger Ersatz für Holzkisten und als Verpackung für schwere Waren, die per Überseeversand verschickt werden. Besonders auf dem Seeweg sind Verpackungen besonderen Verhältnissen ausgesetzt, wie der hohen Luftfeuchtigkeit, der salzhaltigen Luft oder Schwankungen aufgrund des starken Wellengangs.