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Haltbar und zuverlässig: Vorteile von wasserfesten Etiketten

Wasserfeste Etiketten - was können sie?

Etiketten sind praktisch überall dort im Einsatz, wo eine Kennzeichnung erforderlich ist. Sie präsentieren sich auf Flaschen, Dosen, Kunststoffbehältern, Kartons und vielen anderen Gebinden. Nicht immer jedoch befinden sie sich bei Zimmertemperatur in geschützten, trockenen Räumen. Manche Etiketten sind Wind und Wetter ausgesetzt, andere der prallen Sonne. Wieder andere können mit Fetten, Ölen, Chemikalien und Ähnlichem in Kontakt kommen oder mit Seewasser beträufelt werden. In allen diesen Fällen benötigst du spezielle wasserfeste Etiketten, die abhängig von Material und Verarbeitung weitere Schutzfunktionen bieten können. Hier das Wichtigste über wasserfeste Etiketten.
 

Eigenschaften, Einsatzgebiete und Qualität von wasserfesten Etiketten

Worauf kommt es bei wasserfesten Etiketten an?

Etiketten müssen eine Vielzahl von Eigenschaften erfüllen. Besonders wichtig dabei ist, dass:
 

  • sie auf ihrem Untergrund zuverlässig haften
  • sie dauerhaft farbecht sind
  • die Schrift auf ihnen lange lesbar bleibt
  • sie aus beständigen sowie strapazierfähigen Materialien bestehen
  • sie die benötigte Reißfestigkeit und Stabilität mitbringen
  • sie alle Anforderungen zu Flexibilität oder Steifigkeit erfüllen


Entscheidend dabei ist, dass sie alle diese Merkmale selbst bei ungünstigen bis extremen Umweltbedingungen beibehalten. Daher ist es in einigen Bereichen notwendig, wasserfeste Etiketten zu verwenden. Häufig kann es hierzu sogar einen gesetzlich geregelten Hintergrund geben. Dabei kann es darum gehen, dass Etiketten selbst dann permanent haften und ein gut lesbares Schriftbild zeigen müssen, wenn sie mit Nässe in Berührung kommen. Noch strenger sind die Regeln, wenn ausdrücklich wasserfeste Etiketten, die gegen zahlreiche weitere Stoffe und Einflüsse resistent sein müssen, vorgeschrieben sind.

Flaschenetiketten Wasserdicht
Flaschenetiketten Folie

In welchen Bereichen sind wasserfeste Etiketten wichtig?

Zu den Branchen, in denen wasserfeste Etiketten sinnvoll oder sogar vorgeschrieben sind, zählen:
 

  • Lebensmittel- und Getränkeindustrie - Hier müssen die Etiketten unter anderem abwaschbar sowie oft auch tiefkühlgeeignet sein. Wasserfeste Flaschenetiketten sind also sinnvoll.
  • Pharmazeutische Industrie - Wasserfeste Etiketten sind in diesem Bereich verpflichtend. Ferner muss eine Resistenz gegen Alkohole, Öle und Inhaltsstoffe gegeben sein.
  • Kosmetikindustrie - Für die Kennzeichnung von Kosmetik- und Pflegeprodukten können wasserfeste Etiketten zweckmäßig sein, da sie in der Regel im Sanitärbereich und oft sogar in der Dusche genutzt werden.
  • Chemie- und Elektroindustrie - Erforderlich sind äußerst beständige, wasserfeste Etiketten, denen weder Hitze noch Kälte etwas ausmachen, und die zudem resistent gegen Säure und zahlreiche weitere Stoffe sind.
  • Handwerk und Baustelle - Hier und in anderen klassischen Außenbereichen sind witterungsbeständige, wasserfeste Etiketten obligatorisch.
  • Metallindustrie - In der Metallindustrie schließlich kommt es darauf an, dass die wasserfesten Etiketten zudem hitzebeständig sind und UV-Strahlung aushalten. Metall kann in der Sonne nämlich sehr heiß werden.
 

Welche Qualitätsmerkmale müssen wasserfeste Etiketten erfüllen?

Zunächst einmal solltest du hier entscheiden, ob du wasserabweisende oder wasserfeste Rollenetiketten möchtest. Wasserabweisende Etiketten gibt es auch aus Papier, welches mit einem Schutzlack behandelt wird. Wasserfeste Etiketten bestehen in der Regel aus Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyvinylchlorid (PVC) oder aus dem Polyester Polyethylenterephthalat (PET). Sie zeichnen sich nicht nur durch ihre Wasserdichtigkeit aus, sondern auch dadurch, dass sie ihre Eigenschaften in einem Temperaturbereich zwischen etwa -20 °C und +80 °C nicht verändern. PVC bleibt bis ca. -40 °C stabil und PET ist sogar für eine Verwendung bei Temperaturen zwischen rund -60 °C und +150 °C geeignet. PVC ist dabei das flexibelste Material darunter. Es haftet selbst auf schwierigen Untergründen. PE-Etiketten sind immer noch sehr anpassungsfähig und dabei reißfest. Noch reißfester ist PP, allerdings etwas steifer. Nur noch in engen Grenzen biegsam ist PET, welches jedoch auch seewasserbeständig ist. Eine Resistenz gegen zahlreiche Chemikalien, Öle, Fette sowie UV-Licht können alle aufweisen.

Folienetiketten

Druckverfahren, Zertifizierungen und Vergleich mit Tiefkühl-Etiketten

Etikettendrucker

Drucker für wasserfeste Etiketten

Auch beim Bedrucken der wasserfesten Etiketten müssen einige Bedingungen erfüllt werden. Selbstverständlich muss der Druck dem Eigenschaftsprofil der Etiketten entsprechen. Digitaldruckverfahren mit dem Tintenstrahldrucker sind dafür in der Regel nur dann geeignet, wenn Spezialtinte und geeignete Folien verwendet werden. Standard-Tinten halten nicht unbedingt auf allen Folien. Außerdem sind sie weder wasserfest noch UV-beständig und auch gegen viele andere Einflüsse nicht resistent. Alternativ ist es bei praktisch allen Folien möglich, wasserfeste Etiketten im Thermotransferdruckverfahren zu bedrucken. Das hat eine ganze Reihe an Vorteilen. Durch den Thermotransferdruck entstehen wasserfeste Etiketten, deren Aufdruck bei hervorragender Druckqualität gut lesbar, wetterfest sowie beständig ist und durch UV-Bestrahlung nicht ausbleicht. Noch besser kann das Druckbild insbesondere bei PE-Etiketten werden, wenn Thermotransferbänder verwendet werden, die auf Harz und Wachs basieren.

Welche Zulassungen können für wasserfeste Etiketten wichtig sein?

So gut wie alle Produkte müssen nach bestimmten Standards zugelassen sein. Das bezieht häufig die Verpackungen und auch die Etiketten mit ein. Im Lebensmittelbereich müssen z. B. Lebensmitteletiketten lebensmittelecht beziehungsweise HACCP-konform sein. Nach besonders strengen Regeln lebensmittelecht müssen Etiketten für Lebensmittel sein, die in die USA exportiert werden sollen. Das überwacht dort die Food and Drug Administration (FDA). Daher benötigen wasserfeste Etiketten auf Gebinden mit Lebensmitteln für die USA eine FDA-Zulassung. Ferner können für den Export in die USA beziehungsweise nach Kanada UL- oder CSA-Zulassungen der wasserfesten Etiketten erforderlich sein. Bei der DIN (Deutsches Institut für Normung), der EN (Europäische Norm) sowie der ISO (International Organization for Standardization) handelt es sich oft um weitgehend identische Normungen. Bezogen auf wasserfeste Etiketten bestätigt eine Zulassung nach DIN EN ISO 9001 zum Beispiel, dass Maßnahmen zur Einhaltung der angegebenen Qualität vorgenommen werden. Für wasserfeste Etiketten im medizintechnischen Bereich gibt es zudem die DIN EN 60601-1.

Etikettenproduktion
Tiefkühletiketten

Worin unterscheiden sich Tiefkühletiketten und wasserfeste Etiketten?

In vielen Punkten zeichnen sich Tiefkühletiketten und wasserfeste Etiketten durch ähnliche Anforderungen aus. Beide müssen feuchtigkeitsbeständig sein. Tiefkühletiketten brauchen jedoch nicht wasserdicht zu sein, außer andere Regeln sehen das vor. Auch die Hitze- und UV-Beständigkeit sowie die Resistenz gegen viele aggressive Stoffe stehen bei ihnen nicht im Vordergrund. Des Weiteren brauchen Tiefkühletiketten nicht so langlebig zu sein, wie ihre Kennzeichnung benötigt wird. Wasserfeste Etiketten aus PET, die ein ganzes Jahrzehnt wetterfest sein können, sind also nicht erforderlich. Schon verschiedene beschichtete Haftetiketten aus Papier können im Tiefkühlbereich genutzt werden. Wie bei anderen wasserfesten Etiketten kommt es zudem auf einen hochwertigen Kleber an. Er muss für feuchte Umgebungen geeignet sein sowie gegebenenfalls auch auf rauen Oberflächen gut haften. Für Tiefkühletiketten muss er überdies bei extremer Kälte stabil bleiben und für wasserfeste Etiketten weitere Bedingungen wie Hitzebeständigkeit und Langlebigkeit erfüllen. Nach Möglichkeit sollte er zudem aus veganen Inhaltsstoffen bestehen.

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